französischer Politiker; fr. Minister
* 13. Dezember 1909 Lux
† 21. April 2000 Chalon-sur-Saône
Wirken
André Jarrot wurde am 13. Dez. 1909 in Lux (Saône-et-Loire) als Sohn eines Eisenbahnangestellten geboren. Er besuchte die Schule in Chalon-sur-Saône und war dann von 1927 bis 1936 als Elektromechaniker bei der Compagnie du gaz et de l'électricité du Sud-Est tätig. Von 1937 bis 1939 war er Flugzeugmonteur.
Nach dem Krieg wurde er dann 1947 Verantwortlicher des gaullistischen "Rassemblement du Peuple Français" (R.P.F.) im Department Saône-et-Loire. 1953 wurde er dann zunächst stellvertretender Bürgermeister, später Bürgermeister von Lux (bis 1965). Seit 1965 ist er Bürgermeister von Montceau-les-Mines, seit 1967 Generalrat des Kantons Chalons-Sud. Ab 1958 war er als Abgeordneter der Gaullisten Mitglied der französischen Nationalversammlung. Ab 1962 war er auch Repräsentant Frankreichs im Europäischen Parlament.
Im französ. Präsidentschaftswahlkampf 1974 schloss sich J. der Gruppe der "43" Gaullisten an, die sich, angeführt von Jacques Chirac, für die Unterstützung Valéry Giscard d'Estaings einsetzten. Bei Bildung der Regierung Chirac im Anschluß an die Präsidentschaftswahlen 1974 wurde J. dann Ende Mai 1974 zum neuen Minister für Lebensqualität berufen.
In J.s Ministerium wurden drei Staatssekretäre berufen, Gabriel Peronnet für Umweltfragen, Pierre Mazeaud für Jugend und Sport und Gérard Ducray für ...